WIN-Story 7: Das Lanzenverfahren

2002 an der Elbe, 2006 in Villingen-Schwenningen, 2008 Tief „Hilal“, 2013, 2014, 2016… immer wieder und immer häufiger kommt es in Deutschland aufgrund von Unwettern zu schweren Überschwemmungen, die für Gebäude eine echte Bedrohung darstellen.

Für Gebäude, die mit modernen Baustoffen errichtet wurden kommt hinzu, dass deren Trocknung häufig sehr aufwändig und kompliziert ist. Hier ist die Gefahr eines Totalverlusts nicht auszuschließen.

Kerngedämmte Mauersteine zum Beispiel verfügen über Hohlräume, die mit verschiedensten Dämmstoffen gefüllt werden. Kommt es zu einem Wasserschaden, werden diese Dämmstoffe durchnässt. Die Folge: Die Steine verlieren ihre dämmende Wirkung.

Konventionelle Trocknungsverfahren kommen hier an ihre Grenzen. Sprint hat daher in einer Forschungskooperation mit dem Fraunhofer Institut für Bauphysik ein eigenes Verfahren entwickelt: das Lanzenverfahren.

Bei diesem Verfahren werden nach der Schadenaufnahme die verbauten Mauersteine und Dämmstoffe inspiziert, um den Trocknungsaufbau der Situation optimal anzupassen. Die einzigartigen Lanzen werden dann über Bohrungen direkt in den Baukörper eingeführt und die Feuchtigkeit aus dem Baustoff gezogen.

Bei stark durchfeuchteten Kammersteinen beschleunigt Sprint die Trocknung durch zusätzliche Wärmezufuhr. Wandbeläge und Putze müssen dafür meist nicht von der Wand entfernt werden. Außenwände können auch von außen getrocknet werden. Dadurch sind hochwertige Innenraummaterialien vor einer Beschädigung weitgehend geschützt. Zudem achtet Sprint darauf, dass zu keiner Zeit Schimmelpilzsporen in die Innenraumluft gelangen. So bleiben betroffene Räume auch während der Trocknung nutzbar.

Damit bietet das Sprint-Lanzenverfahren Möglichkeiten, die kein anderes Sanierungsunternehmen im Angebot hat.

Detail-Informationen über das Lanzenverfahren finden Sie in unserer Broschüre.