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06.05.2021 | 2021

Schockgefrostet nach dem Schock

Warum Sprint bei der Sanierung von Büchern auf externe Experten setzt

Die Sanierung von Büchern und Papierunterlagen nach einem Wasserschaden ist eine extrem aufwändige und anspruchsvolle Aufgabe. Zudem erfordert sie eine spezielle Technologie. Sprint überlässt diese Arbeit bereits seit langer Zeit handverlesenen Experten. Hier lesen Sie, warum.

Ein Wasserschaden ist der Alptraum jeder Bibliotheksverwaltung. Denn egal ob durch Rohrbruch, Hoch- oder Löschwasser verursacht – Wasserschäden sind für Bücher ein Problem, das sehr komplexe und sehr vielfältige Folgen nach sich ziehen kann: von verklebten Seiten, die zu einem einzigen Papierblock werden können, über Verwerfungen am Einband bis zur Auflösung kompletter Bindungen ist alles möglich.

Die größte Gefahr geht für die Bücher allerdings von Schimmelbefall aus, der auch bei gering erscheinenden Wasserschäden schwerwiegende Folgen haben kann. Folgen, die bis zu einem Totalverlust der betroffenen Objekte führen können. Weil Schimmel in der Regel sehr schnell entsteht, lautet die erste und wichtigste Regel: so schnell und so effizient dagegenhalten wie nur irgend möglich.

Sprint überlässt deshalb auch nichts dem Zufall und arbeitet bei der Sanierung von Wasserschäden an Büchern mit hochspezialisierten Unternehmen zusammen. Deren Expertise beginnt bereits bei der Frage, wie die betroffenen Objekte geborgen werden können. Denn das ist von entscheidender Bedeutung für die weitere Entwicklung der Schäden.

Zeichnet sich ab, dass ein größerer Zeitraum bis zu einer Entscheidung über die Sanierung benötigt wird, können die Bücher tiefgefroren werden. Der Vorteil: Durch das Tieffrieren werden alle für das Material negativen Prozesse erst einmal gestoppt.

Ist die Sanierung dann beschlossen, erfolgt als Erstes die Trocknung der Objekte. Das geschieht durch eine Gefriertrocknung, die schonendste und zugleich effektivste Methode für die Trocknung durchnässter Papiere. Sie führt praktisch zu keinerlei mechanischen Beanspruchungen, wodurch sie sich auch für sehr empfindliche Papiere eignet, wie sie z. B. in alten Büchern zu finden sind.

Unmittelbar nach der Gefriertrocknung sind die Papiere zu trocken, um sie den weiteren Sanierungsschritten zu unterziehen. Erst nach 1 bis 3 Wochen Lagerung bei Raumatmosphäre erhalten sie ihre gewohnte Geschmeidigkeit zurück. Nun beginnt die eigentliche Analyse des Zustandes und der eingetretenen Neben- bzw. Folgeschäden, aus denen die Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise abgeleitet werden.

Doch trotz aller Kenntnis und Sorgfalt: Bücher oder Unterlagen können durch einen Wasserschaden so stark in Mitleidenschaft gezogen werden, dass eine Wiederherstellung zu aufwändig ist oder dass Objekte zwar wiederhergestellt werden können, aber nicht mehr nutzbar sind. Dann können Ersatz- bzw. Benutzungsmedien (Mikrofilm, CD, DVD) erstellt werden.