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05.07.2012 | Archiv

SPRINTER SCHÜTZEN JETZT DEN WOLF

Seit 4 Jahren ist Sprint jetzt Partner des WWF. Mit Beginn der Partnerschaft wurden die Sprint-Mitarbeiter befragt, welches der WWF-Projekte Sprint gezielt fördern sollte. Damals entschied sich eine knappe Mehrheit für Renaturierung der Elbauen bei Dessau. Bei genauerer Betrachtung verwundert diese Entscheidung nicht. Schließlich hatten viele Sprinter die Folgen der starken Eindeichung der Elbe mit eigenen Augen begutachten können. Denn ein Grund dafür, dass das Elbehochwasser von 2002 derart verheerende Auswirkungen haben konnte war eben der, dass der natürliche Verlauf der Elbe im Laufe der Jahre durch zahlreiche bauliche Maßnahmen erheblich gestört worden war. Ausweichflächen waren so abhandengekommen, die Fließgeschwindigkeit erhöht worden. Die Sprint-Belegschaft ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Mehr als 1.000 Mitarbeiter sind mittlerweile bei Deutschlands führendem Sanierer beschäftigt. Da liegt es auf der Hand, auch die neuen Mitarbeiter nach dem zukünftigen Sprint-Engagement in Sachen WWF zu befragen. Und wie schon 4 Jahre zuvor, wurden wieder drei Projekte ausführlich vor- und zur Wahl gestellt: Die Ammer, einer der letzten Nordalpenflüsse, die ohne Speicher und Großwasserkraft von der Quelle bis zur Mündung in einen Voralpensee fließen. Das nordeuropäische Wattenmeer, immerhin das größte Wattenmeer der Welt, das zu den größten natürlichen Lebensräumen gehört, die wir im Westen Europas noch haben. Und: Der Wolf. An Meister Isegrim scheiden sich die Geister. Für die einen ist die Rückkehr des Wolfs nach Deutschland eine reine Freude. Für sie ist die Rückkehr des Wolfs ein Beweis dafür, dass einige Naturregionen in Deutschland in ihr natürliches Gleichgewicht zurückkehren. Für die anderen ist der Wolf nichts weiter als ein gefährliches Raubtier, das nicht nur unter den Wildbeständen sondern auch bei Zuchttieren wie Schafen oder Ziegen erhebliche Schäden anrichten wird. Und ob für Spaziergänger und Wanderer vom Wolf wirklich keine Gefahr ausgeht, wie von seinen Verteidigern immer wieder beteuert wird, sei längst noch nicht erwiesen. Die Sprint-Mitarbeiter gehören ganz klar zu den Verteidigern des Wolfs. Mehrheitlich haben sie sich dazu entschlossen, den WWF bei seinen Bemühungen zur Wiederansiedlung dieses beeindruckenden Tieres in Deutschland zu unterstützen. Die Umweltschutzorganisation richtet den Fokus ihrer Bemühungen zunächst darauf, die Voraussetzungen für ein möglichst konfliktarmes Miteinander von Wolf und Mensch zu ermöglichen. Außerdem arbeitet der WWF seit einigen Jahren an Projekten zur Rückkehr der Wölfe auch in anderen verschiedenen europäischen Ländern. Denn schließlich halten sich die Tiere nicht geographische Ländergrenzen. Daher etablierte der WWF 1995 die Large Carnivore Initiative for Europe (LCIE), ein europäisches Netzwerk von Wissenschaftlern und Experten zum systematischen Austausch von Erfahrungen im europäischen Wolfsschutz. Nach der Elbe also nun der Wolf, könnte man also das WWF-Engagement von Sprint umreißen. So ganz stimmt das aber nicht. Denn im Hinblick auf die Wanderbewegungen der Wolfsrudel haben die Umweltschützer einen deutschen Fluss ganz besonders im Blick: die Elbe. Und von der gibt es Interessantes zu berichten. Es verdichten sich nämlich die Hinweise, dass die Wölfe in jüngster Zeit die Elbe in Richtung Westen überwunden haben. Meister Isegrim scheint sich wieder wohlzufühlen in Deutschland.