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07.07.2008 | Archiv

SPRINT SANIERT KUMULSCHÄDEN NACH TIEF „HILAL“

Tief Hilal werden die Menschen im Südwesten und Westen Deutschlands wohl noch lange in Erinnerung behalten. Seine Vorboten schickte das Tiefdruckgebiet in Form von mehreren historischen Temperaturrekorden vor allem in den Südwesten Deutschlands. Über 30 Grad wurden in Kempten im Allgäu gemessen. Und mit über 32 Grad verzeichnete auch der Nordosten Baden-Württembergs die wärmsten, jemals in einem Mai registrierten Temperaturen. In den Abendstunden des 28. Mai brachen dann über Nordrhein-Westfalen, Nordhessen und den östlichen Schwarzwald die ersten schweren Unwetter herein. In Dortmund fielen Hagelkörner mit einem Durchmesser von 1,5 Zentimetern, in Bad Wildungen häufte sich sogar eine Hagelschicht von 20 Zentimetern an. Nur einen Tag später lag über dem Südwesten Deutschlands ein gewaltiger Gewitterkomplex, dessen Wolkenschirm mehrere tausend Quadratkilometer überdeckte. Aus ihm ergossen sich schwerste Regenfälle, die in Minuten etliche Straßen unter Wasser setzten und in Freiburg und dem Ortenaukreis für Stromausfälle sorgten. In den Morgenstunden des 30. Mai war dann der Niederrhein betroffen. In Krefeld fielen Hagelkörner von 5 cm Durchmesser. Am frühen Nachmittag dann lag das Zentrum der Unwetter wieder in Baden-Württemberg, später in Hessen. Gegen Abend kehrten die schweren Gewitter wieder nach Nordrhein-Westfalen zurück, wo allein in Münster 1300 Notrufe bei der Polizei eingingen. Am 31. Mai stürzten in Rudolstadt und in St. Georgen im Schwarzwald gewaltige Regenmengen vom Himmel. Im Kreis Esslingen standen Keller und Straßen in kürzester Zeit unter Wasser. Als die Wetterlage sich am 1. Juni vergleichsweise ruhig zeigte, atmeten die Menschen in den betroffenen Gebieten schon auf. Zu früh, wie sich zeigen sollte. Denn Tief Hilal hatte nur noch einmal Anlauf genommen, um am 2. Juni mit noch gewaltigerer Kraft zurückzukehren. Das Zentrum der Unwetter lag wieder in Baden-Württemberg, diesmal im östlichen Schwarzwald. Hagel mit 7 cm Durchmesser verursachte schwerste Schäden. Schlimme Folgen hatten die Unwetter auch im Zollernalbkreis. Zwischen Jungungen und Hechingern am Rande der Schwäbischen Alb verwandelte sich ein kleiner Bach in einen reißenden Strom und überschwemmte Straßen und Häuser. In diesem Gebiet waren sogar drei Todesfälle zu beklagen, neun Menschen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Die Fluten unterspülten mehrere Häuser, die danach akut einsturzgefährdet waren. Wetterextreme dieser Art werden im Sprint-Servicecenter in Köln sofort registriert. Hunderte von Schadenmeldungen aus den betroffenen Regionen gingen in diesen Tagen bei der Hotline ein. Den Verantwortlichen im Unternehmen war schnell klar, dass hier eine logistische Herausforderung besonderen Ausmaßes zu bewältigen sein würde. Erfahrungen hat das Unternehmen mit Kumulschäden schließlich genug. Die Entscheidung war schnell getroffen: Ein Team von Experten des Unternehmens musste in einem Hotel in Hechingen das Logistikzentrum einrichten. Hechingen war von den Unwettern mit am schwersten betroffen. Weite Teile der Unterstadt waren verwüstet, nachdem das gemütliche Rinnsal „Starzel“ auf eine Breite von über 100 Metern angewachsen war und sich zwei Stunden lang durch die Unterstadt ergossen hatte. Dabei hatten die Wassermassen alles mit sich gerissen, was ihnen im Weg war. Von ihrem Logistikzentrum aus begannen die Sprint-Experten mit der Vorbereitung und Koordination der anstehenden Arbeiten. Es galt zunächst eine geeignete Lagerhalle anzumieten, in der die Gerätschaften unterzubringen waren – darunter natürlich vor allem Trocknungsgeräte aller Größenordnungen, mit denen in den folgenden Tagen etliche Trocknungen vorgenommen wurden. Besonderes Augenmerk richteten die Mitarbeiter von Sprint-Industry auf die Instandsetzung der Kläranlage bei Hechingen. Sie ist für die Aufbereitung des Abwassers von über 60.000 Menschen zuständig. Das Hochwasser hatte auch hier schwere Schäden hinterlassen. Vor allem die elektrischen Anlagen der Einrichtung waren außer Betrieb gesetzt. Und natürlich waren durch die mitgerissenen Schlammmassen auch die Gebäude schwer in Mitleidenschaft gezogen. Deren Reinigung hatte hohe Priorität, da der getrocknete Schlamm in den Gebäuden schnell hart wie Beton wird und dann nur noch sehr schwer zu beseitigen ist. Vom Münsterland bis ins südliche Baden-Württemberg sind die Sprint-Niederlassungen mit dem Erbe von Hilal beschäftigt. Einzelne Niederlassungen haben seither mehrere hundert Projekte betreut. Eine logistische Leistung, die ohne die einzigartige Organisation des Unternehmens nicht zu bewältigen wäre. Nicht nur, dass die Niederlassungen bei der Koordination der Aufgaben durch Service-Center und Hauptverwaltung entlastet werden. Reichen die Kapazitäten einzelner Niederlassung nicht aus, kommt Unterstützung aus den anderen Niederlassungen. Durch die einheitliche Ausbildung und Ausstattung ist es den Sprint-Experten leicht möglich, von einer Niederlassung in die andere zu wechseln und sich schnell in die Teams vor Ort einzubringen. Organisation und Teamgeist zeichnen Sprint also bei der Bewältigung von Kumulschäden aus. Das hat das Unternehmen nach Hilal nun ein weiteres Mal bewiesen.