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08.09.2021 | 2021

Überflutung im Ahrtal: Sprint beginnt mit der Sanierung der Ehrenwall’schen Klinik in Bad Neuenahr-Ahrweiler

In normalen Zeiten hilft die Ehrenwall’sche Klinik in Bad Neuenahr-Ahrweiler Menschen mit psychischen oder seelischen Störungen. Jetzt ist das Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Neurologie und Psychosomatik mehr als je zuvor in seiner annähernd 150-jährigen Geschichte selbst auf Hilfe angewiesen: Nach der verheerenden Flut vom 14. und 15. Juli ist nichts mehr, wie es war. Unter der Regie von Sprint haben nun die Sanierungsarbeiten an sieben Gebäuden begonnen.

Drei Hektar groß ist der unmittelbar an der Ahr gelegene Klinikkomplex. Als der Fluss über die Ufer trat und sich in einen reißenden Strom verwandelte, verwüstete er in kürzester Zeit das gesamte Areal. Das Bild, das sich den Sprint-Experts nach Ankunft auf dem Gelände bot, lässt sich kaum in Worte fassen. „Die Schäden sind enorm“, schildert Markus Daase, Projektleiter Sprint-Experts, seine Eindrücke. „Ganze Straßen sind weggerissen, die Uferböschung ist verschwunden. Alle 13 Gebäude der Klinik sind massiv betroffen – und letztlich haben sich nur zehn überhaupt als sanierungsfähig herausgestellt.“

 

 

Sieben der sanierungsfähigen Gebäude soll Sprint nun schnellstmöglich wieder instand setzen. Die Arbeiten sind bereits angelaufen. Koordiniert werden sie von der kürzlich in Betrieb genommenen mobilen Sprint-Niederlassung in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mehrere Projektleiter der Sprint-Experts sind permanent vor Ort und steuern allein für die Klinik rund 80 Fachkräfte. Nahezu alle Einsätze dienen derzeit der Entschuttung.

Vorbereitung dauert zwei Monate
Schon heute steht fest: Allein die vorbereitenden Arbeiten in den Klinikgebäuden – von der Entfernung der Schlammmassen über die Entkernung und Entschuttung bis hin zur Demontage von Türen und Fenstern und Desinfektion von Flächen – wird rund zwei Monate in Anspruch nehmen. Erst im Anschluss kann mit den eigentlichen Sanierungsarbeiten, der Trocknung und Instandsetzung, begonnen werden.

 

 

Erschwerend kommt hinzu, dass die Gegebenheiten vor Ort immer wieder neue Herausforderungen für das Sprint-Team bereithalten. „Ein Problem besteht in der Bereitstellung und Abholung von Schutt-Containern“, so Matthias Scharbert, Projektleiter Sprint-Experts. „Das Gelände der Klinik bietet im gegenwärtigen Zustand wenig Stellflächen für Container. Bei der Menge an Schutt sind sie schnell gefüllt – doch bis zur Abholung muss man die aktuellen Vorlaufzeiten einkalkulieren, weil alle Containerdienste am Anschlag arbeiten. Wir suchen derzeit nach alternativen Möglichkeiten zur Entsorgung und sind zuversichtlich, schon bald eine Lösung zu finden.“

Beeindruckend sei indes die Stimmung vor Ort, insbesondere das Engagement der vielen freiwilligen Helfer, so Daase. „Viele Häuser haben kein fließendes Wasser. Deshalb fahren Menschen von Haus zu Haus, um körperlich eingeschränkten Menschen zu helfen – etwa dabei, zur nächsten Duschgelegenheit zu kommen. Ich bin schon lange in diesem Geschäft, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt – weder dieses Ausmaß an Zerstörung noch diese umwerfende Solidarität.“

 

Weitere Informationen:

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