Die Folgen der Corona-Pandemie haben gigantische Dimensionen: Schäden für die deutsche Wirtschaft wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg. Schäden für die internationale Versicherungsbranche in Höhe von 203 Milliarden Dollar, so die Schätzung des Londoner Versicherungsmarkts „Lloyds of London“. Eine Rekordneuverschuldung durch eine Regierung, die noch vor Kurzem für ihr Festhalten an der „schwarzen Null“ kritisiert worden war. Wegen dieser Dimensionen ist auch überall zu lesen: Die Welt nach Corona wird eine andere sein als vor Corona.
Da wundert es nicht, dass niemand für diese Situation eine „Blaupause“ in der Schublade hatte. In der Zeit, als sich das tatsächliche Bedrohungspotenzial der Pandemie abzeichnete, waren daher von Unternehmen vor allem Improvisationstalent, Flexibilität und Schnelligkeit gefordert. Und eine Organisationsstruktur, die dem standhält.
Voll einsatzfähig
Am 27. Februar, und damit zu einer Zeit, als vom Robert Koch-Institut die Bedrohungslage noch als „gering bis mittel“ eingestuft worden war, hatte die Sprint-Geschäftsleitung beschlossen, vorsorglich einen Krisenstab einzurichten, der schon wenige Tage später seinen Dienst aufnahm. Anweisungen wurden an Niederlassungen und Hauptverwaltung herausgegeben, Schutzmaßnahmen festgelegt und – trotz schwierigster Marktlage – Schutzausrüstungen für die Sanierungsmitarbeiter besorgt. Dafür wurden Kontakte bis China geknüpft.
Schnell zeichnete sich ab, dass sich die frühe und konsequente Digitalisierung des Unternehmens in diesen Zeiten besonders auszahlen würde. Mehr als 40 % der Belegschaft konnten sofort auf mobile Arbeit umstellen. Konferenzen wurden zu Videokonferenzen, Seminare zu Webinaren. Die Reisetätigkeit bei Sprint wurde um rund 50 % reduziert. Ohne spürbare Einbußen in der Effizienz.
Das Ergebnis: Sprint ist auch im vierten Monat der Pandemie voll einsatzfähig und arbeitet im Regelbetrieb. Dazu gehört auch, dass wir mit unseren Kunden kommunizieren, dass wir ausführlich informieren und unseren Kunden dadurch Zuverlässigkeit und Stabilität vermitteln. Das wurde uns in den letzten Wochen immer wieder bestätigt.
Kein unnötiges Risiko
Ein wichtiges Element aller Einsatzplanungen war und ist immer der Schutz aller beteiligten Personen – Kunden wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Sprint. Da auch in von der Pandemie besonders betroffenen Regionen wie dem Kreis Heinsberg gearbeitet werden musste oder in Haushalten, die unter Quarantäne gestellt worden waren, wurden die betreffenden Einsatzpläne mit den zuständigen Gesundheitsbehörden abgestimmt und unsere Mitarbeiter mit der geeigneten „Persönlichen Schutzausrüstung“ (PSA) ausgestattet. Ein gesundheitliches Risiko wurde dadurch weitgehend minimiert.
Auch wenn es erste Informationen über Wirkstoffe gegen das Corona-Virus gibt: Niemand kann vorhersagen, wie sich die Situation in den nächsten Wochen und Monaten weiterentwickeln wird. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Sprint ist es darum umso wichtiger zu zeigen, dass Sprint ein stabiles Unternehmen und seinen Kunden ein zuverlässiger Partner ist und bleiben wird.